Sportlimousine mit neuem Aktivfahrwerk

Porsche erneuert den Panamera: Die dritte Modellgeneration der sportlichen Luxuslimousine zeichnet sich durch ein breiteres digitales Angebot, ein frisches und expressives Design sowie eine größere Bandbreite zwischen Sportlichkeit und Fahrkomfort aus.

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Der neue PorschePanamera: Kann sich – ähnlich wie ein Motorrad – in die Kurven lehnen.GB-Foto: koslowskiphoto

Der neue Porsche
Panamera: Kann sich – ähnlich wie ein Motorrad – in die Kurven lehnen. GB-Foto: koslowskiphoto

Die Luxuslimousine des Sportwagenherstellers betont ihren sportlichen Charakter mit noch stärkeren Antrieben, so der Hersteller in einer Pressemitteilung. Das Profil schärfen ein grundlegend erneuertes Bedienkonzept und zahlreiche innovative Technologien. Darunter das neue Aktivfahrwerk Porsche Active Ride, welches ein deutlich höheres Komfortniveau mit den für Porsche typischen sportlichen Fahreigenschaften verbindet. Die Integration des nutzereigenen digitalen Ökosystems in das Porsche Communication Management (PCM) bietet neue Interaktionsmöglichkeiten mit dem Fahrzeug.

Das Fahrwerk hält den Aufbau des Panamera stets horizontal, auch bei dynamischen Brems-, Lenk- und Beschleunigungsvorgängen. Bei gleichmäßiger Fahrt absorbiert das System Unebenheiten nahezu vollständig. In dynamischen Fahrsituationen gewährleistet das Porsche-Active-Ride-Fahrwerk durch eine ausgewogene Verteilung der Radlasten eine perfekte Anbindung an die Straße. Ist der entsprechende Modus aktiviert, kann das Fahrwerk Nick- und Wankneigungen überkompensieren, um die auf die Insassen wirkenden Beschleunigungen zu reduzieren. In dieser Einstellung lehnt sich der neue Panamera ähnlich wie ein Motorrad in Kurven. Er zieht beim Beschleunigen die Front und beim Verzögern das Heck nach unten. Im Stand hebt das Porsche-Active-Ride-Fahrwerk die Karosserie auf eine komfortable Ein- beziehungsweise Ausstiegshöhe an. Insgesamt hält Porsche für den neuen Panamera vier effiziente E-Hybrid-Antriebe vor und reagiert damit auf die hohe Nachfrage nach dieser Antriebsart. Alle E-Hybrid-Varianten profitieren von mehr Leistung, mehr Reichweite und mehr Effizienz. Den Elektromotor integriert Porsche in das Gehäuse des grundlegend überarbeiteten Acht-Gang-Doppelkupplungsgetriebes PDK. Der Verzicht auf ein separates E-Motorgehäuse spart rund fünf Kilogramm ein. Die Integration des Aggregats in den Ölkreislauf des Getriebes optimiert zudem den Wärmehaushalt des Elektroantriebs und erlaubt eine höhere Dauerleistung der E-Maschine.

Der neue Panamera behält die typischen Linien und Proportionen der Baureihe bei. Das grundlegend überarbeitete Erscheinungsbild lässt die Sportlimousine noch ausdrucksstärker und sportlicher wirken. Am Bug kompensiert ein zusätzlicher Lufteinlass oberhalb des Nummernschilds den erhöhten Luftbedarf der Antriebe. Die neu gestaltete Fensterlinie verstärkt in der Seitenansicht den Limousinencharakter des viertürigen Sportwagens. Die äußeren Ränder der Heckscheibe schließen plan mit der Kontur der Karosserie ab und erzeugen so eine harmonische Linienführung am Fahrzeugheck.

Das Cockpit-Konzept Porsche Driver Experience zeichnet sich durch eine ideale Balance zwischen digitalen und analogen Bedienelementen sowie die Anordnung der für das Fahren essenziellen Ein- und Ausgabeelemente entlang der Fahrerachse aus. Ein optionales Beifahrer-Display bindet den Beifahrer eng in das Fahrerlebnis ein.

Porsche produziert den neuen Panamera im Porsche-Werk Leipzig. Der sächsische Produktionsstandort ist mit dem Panamera eng verbunden. Von 2009 bis 2016 wurde dort die erste Generation der viertürigen Sportlimousine montiert. Mit der zweiten Generation übernahm Leipzig im Jahr 2016 die Komplettfertigung des Sportwagens.

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Erstellt:
17. Januar 2024