Ulrike Franke ist neue Rektorin in Gäufelden

Das neue Schuljahr 2019/20 hat am gestrigen Mittwoch begonnen. In einer Pressemitteilung informiert das Staatliche Schulamt Böblingen unter anderem über die neu besetzten Stellen von Schulleitern und stellvertretenden Schulleitern.

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Ulrike Franke

Ulrike Franke

Ulrike Franke ist neue Rektorin der Gemeinschaftsschule Gäufelden, als Konrektorin hat sie die GMS übergangsweise geleitet (GB-Foto: gb). Neu besetzt wurde die Stelle des stellvertretenden Schulleiters der Gärtringer Ludwig-Uhland-Gemeinschaftsschule mit Steffen Wörner. Katharina Beuter ist stellvertretende Schulleiterin an der Herrenberger Albert-Schweitzer-Schule, Michaela Ruckdäschel an der Herrenberger Friedrich-Fröbel-Schule – beide Schulen sind Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Julia Schlatter heißt die neue stellvertretende Schulleiterin an der Nufringer Grundschule im Wiesengrund. Die schulorganisatorischen Maßnahmen des Kultusministeriums sind für die Personalgewinnung hilfreich, sie haben mehr Flexibilität im Einsatz vorhandener Lehrkräfte an den Schulen ermöglicht, so das Staatliche Schulamt: „Zahlreiche gymnasiale Lehrkräfte sind an Grundschulen und in den Schularten der Sekundarstufe 1 eingesetzt. Die Unterrichtsversorgung bleibt jedoch eine herausfordernde Aufgabe.“

Start des Fremdsprachenunterrichts in dritte Klasse verlegt

In der Grundschule wurde der Start des Fremdsprachenunterrichts seit dem Schuljahr 2018/2019 sukzessive von Klasse 1 nach Klasse 3 verlegt, heißt es in der Pressemitteilung des Staatlichen Schulamts Böblingen. Die in den Klassenstufen 1 und 2 frei werdenden Ressourcen stehen jeder Grundschule vorrangig zur Förderung der Basiskompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik zur Verfügung.

Im Landkreis gibt es weiterhin stabile Werkrealschulstandorte, an denen der Haupt- und Werkrealschulabschluss erworben werden kann. Der Werkrealschulabschluss ist ein dem Realschulabschluss gleichwertiger Bildungsabschluss. Die berufliche Orientierung und Berufswegeplanung einschließlich vielfältiger Praxiserfahrungen in allen Klassenstufen sind ein besonderes Merkmal des Bildungsgangs Werkrealschule.

20 Stunden zur Differenzierung
und Förderung pro Zug

In der Gemeinschaftsschule wird der Unterricht in drei Niveaustufen angeboten. Dabei führt das grundlegende Niveau zum Hauptschulabschluss, das mittlere Niveau zum Realschulabschluss und das erweitere Niveau zum Abitur. Dafür erhalten die Schulen 20 Stunden zur Differenzierung und Förderung pro Zug.

In den beiden letzten Schuljahren haben an sechs Gemeinschaftsschulen Schüler den Bildungsgang erfolgreich durchlaufen. Im Schuljahr 2019/2020 werden an weiteren vier Gemeinschaftsschulen Schüler die Klasse 10 absolvieren.

Das Konzept zur Stärkung der Realschule mit den zur Verfügung gestellten Poolstunden ermöglicht den Realschulen flexibler als bisher, auf die Herausforderungen der zunehmend heterogenen Schülerschaft zu reagieren. Die Schüler können passgenau und leistungsdifferenziert gefördert und erfolgreich zu einem Schulabschluss geführt werden, heißt es in der Pressemitteilung. Die hierfür vorgesehenen Poolstunden werden im Schuljahr 2019/20 weiter aufgestockt, von bisher 16 auf 18 Stunden pro Zug. Im neuen Schuljahr legen Schüler zum ersten Mal den Hauptschulabschluss an einer Realschule ab.

Schüler mit sonderpädagogischem Bildungsanspruch können nach wie vor an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum, in einer kooperativen Organisationsform (ehemals Außenklasse) in Verantwortung eines SBBZ oder inklusiv an einer allgemeinen Schule in gemeinsamer Verantwortung der allgemeinbildenden Schule und des SBBZ unterrichtet werden.

25 Klassen im Primarbereich
und 23 im Sekundarbereich

Die Standorte und die Anzahl der Vorbereitungsklassen sind wie in den Vorjahren mit dem Landkreis abgestimmt. Insgesamt wurden 48 Klassen gebildet, 25 im Primarbereich und 23 im Sekundarbereich. Darüber hinaus erhalten Schulen Stunden zur Sprachförderung. Standorte der Vorbereitungsklassen sind: Böblingen, Bondorf, Ehningen, Gärtringen, Gäufelden, Herrenberg, Hildrizhausen, Holzgerlingen, Jettingen, Leonberg, Magstadt, Mötzingen, Renningen, Rutesheim, Sindelfingen, Steinenbronn, Waldenbuch, Weil der Stadt, Weil im Schönbuch und Weissach.

Die Theodor-Heuss-Werkrealschule in Böblingen nimmt auch in diesem Jahr an einem Projekt des Kultusministeriums teil, in dem zugewanderte Schüler ohne Alphabetisierung beziehungsweise mit mangelnder schulischer Vorerfahrung besonders gefördert werden. -gb-

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Erstellt:
12. September 2019

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