Vorträge zu Michael Hahn und Jakob Georg Kühnle

Kuppingen – Die evangelische Kirchengemeinde nimmt das Jahr 2019 zum Anlass, um an zwei Personen zu erinnern, die in Kuppingen und darüber hinaus Spuren hinterlassen haben: Vor 100 Jahren starb der Ehrenbürger Jakob Georg Kühnle, Kuppinger Lehrer, prägende Gestalt der Kirchengemeinde und der Hahnschen Gemeinschaft, und vor 200 Jahren starb Michael Hahn, Begründer der Hahnschen Gemeinschaft.

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Vor 100 Jahren, am 29. Oktober 1919, starb Jakob Georg Kühnle, Lehrer in Kuppingen, Großvater des Kunstmalers Karl Kühnle, Ehrenbürger von Kuppingen und Träger der Verdienstmedaille des königlich-württembergischen Friedrichsordens. Sein Grab war auf dem ehemaligen Friedhof vor der Kirche, noch heute steht das Grabkreuz, wenn auch leicht versetzt, im Kirchgarten. Am 22. November ist ein Vortrag zu hören, der an ihn erinnern und sein Wirken in Ort, Kirche und Hahnscher Gemeinschaft beleuchten soll. Außerdem soll in den nächsten Monaten das Kreuz, das auf seinem Grab stand, restauriert werden und seinen künftigen Platz beim Grabmal von Karl Kühnle auf dem Kuppinger Friedhof finden – so die gemeinsame Überlegung von Familie Kühnle, Ortsvorsteher und Kirchengemeinde. Den Vortrag hält Pfarrer Matthias Deuschle am Freitag, 22. November, ab 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Kuppingen. Der Eintritt ist frei. Spenden kommen der Renovierung des Grabkreuzes zugute.

Aber nicht nur Jakob Kühnles Tod jährt sich. Vor 200 Jahren starb der Gründer der Hahnschen Gemeinschaft, Michael Hahn. Die Hahnsche Gemeinschaft war bis vor kurzem ein prägender Teil im kirchlichen Leben Kuppingens. Da diese Tradition nun zu Ende geht, soll an ihre Anfänge erinnert werden. Darum wird ein zweiter Vortrag Michael Hahn gewidmet sein. Referent ist Hans-Dieter Frauer am Mittwoch, 27. November, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Der Eintritt ist frei. -gb-

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Erstellt:
4. November 2019

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