Zehn Verletzte nach Pfefferspray-Attacke an Sindelfinger Tankstelle

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Zehn Verletzte nach Pfefferspray-Attacke an Sindelfinger Tankstelle

Zehn Verletzte nach Pfefferspray-Attacke an Sindelfinger Tankstelle

Sindelfingen – Nach einer Pfefferspray-Attacke an einer Sindelfinger Tankstelle mussten zehn Personen ärztlich behandelt werden. Gegen 17:30 Uhr kam es in der Tankstelle in der Würmstraße in Sindelfingen zunächst zu einem Streitgespräch zwischen einer ehemaligen Mitarbeiterin und der dortigen Tankstellenleiterin. Grund hierfür war die Aufhebung des Arbeitsvertrages. Im Laufe dieses Gesprächs bespuckte die 31-jährige ehemalige Angestellte die 27-jährige Tankstellenleiterin und deren vierjährigen Sohn. Die 31-Jährige wurde von ihrer 34-jährigen Freundin begleitet, die in einem Lagerraum der Tankstelle Pfefferspray sprühte. Daraufhin wurde diese Frau von einem 30-jährigen Tankstellenangestellten aus den Lagerräumlichkeiten geschoben und wurde laut ihren Aussagen von ihm geschlagen. Die 34-Jährige, die das Pfefferspray versprühte, wurde aufgrund ihrer Verletzungen durch die anwesenden Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Aufgrund der Pfefferspray-Attacke klagten alle neun anwesenden Mitarbeiter über Atemwegsbeschwerden. Diese Mitarbeiter wurden durch die anwesenden drei Rettungsbesatzungen sowie zwei Notärzte vor Ort versorgt. Am Einsatzort waren vier Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Sindelfingen eingesetzt. pb/GB-Foto: SDMG Dettenmeyer

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Erstellt:
26. Juni 2020

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