TS Elektrotechnik zieht nach Gültstein

Eigene Kompetenzen in höchster Vollendung

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Mit dem Umzug nach Gültstein beginnt eine neue Ära – auch bei der stimmungsvollen Optik des Gebäudes. GB-Foto: Vecsey

Mit dem Umzug nach Gültstein beginnt eine neue Ära – auch bei der stimmungsvollen Optik des Gebäudes. GB-Foto: Vecsey

Zuletzt hat man die Flotte des Mitte April von der Herrenberger Benzstraße ins Gewerbegebiet nach Gültstein umgezogenen Elektrotechnikbetriebs noch mit der bisherigen Firmenbezeichnung auf hiesigen Straßen fahren sehen. Dabei hatte Geschäftsführer Tobias Steck den Handwerksbetrieb schon 2010 zuerst anteilig und seit 2020 eigenverantwortlich übernommen gehabt. Mit dem Umzug der Firma nach Gültstein beginnt nun aber in jedem Fall eine neue Ära.

In der Benzstraße ist es der TS Elektrotechnik in den vergangenen Jahren deutlich zu eng geworden, sowohl in den Büros und Lagerräumen als auch auf den Parkplätzen. So war es denn eine glückliche Fügung, dass die viele Jahre nur ein paar Hundert Meter entfernte Firma Brösamle ebenfalls nach einem neuen Standort suchte. Dieser wurde in der Ohmstraße in Gültstein mit einem Grundstück gefunden, das sich beide Handwerksbetriebe teilen, aber unabhängig voneinander bebauten. Trotzdem haben sich architektonische Gemeinsamkeiten ergeben, etwa die symmetrische Anordnung der Gebäude und an ihnen umlaufende Bügel, in denen die jeweiligen Unternehmensfarben aufgegriffen sind. Ragt dieses rot umrandende Element bei Brösamle wie ein Dach Richtung Westen, rahmt es bei der TS Elektrotechnik eine nach Süden ausgerichtete Dachterrasse in Magenta. Wohl bedacht ist auch, wie das von der Ohmstraße abfallende Gelände nivelliert wurde und dadurch nun ebenerdig ein einfaches Rangieren auf dem Hof ermöglicht. Zudem erlaubt die Angleichung eine ergonomisch besser zugängliche tiefergelegte Unterbringung von Entsorgungsmulden für den anfallenden Abfall. An den Parkplätzen für die Firmenfahrzeuge sind zudem Ladestationen für 16 Fahrzeuge installiert, deren Strom vom eigenen Dach kommt. „Die Bodenplatte im Sichtbeton-Look des Gebäudes rundet das moderne Konzept des Unternehmens ab“, sagt Geschäftsführer Tobias Steck beim Rundgang.

Was die Elektrik und Verkabelungen im eigenen Haus betrifft, so hat die TS Elektrotechnik hier ihre eigenen Kompetenzen in höchster Vollendung ausgespielt. Auch die Digitalisierung und Smart-Home-Steuerung spielen eine wichtige Rolle. „Unser Jungmeister Jonathan Fuhrer, der einstmals als Praktikant zu uns gekommen ist und seine Ausbildung bei uns absolviert hat, hat quasi sein zweites Meisterstück abgeliefert“, sagt Tobias Steck. Das Herzstück der Haus- und Gebäudetechnik ist im Technikraum nur durch Gitterroste getrennt auf zwei Ebenen verteilt, so dass spätere Nachrüstungen, Änderungen und Erweiterungen jederzeit möglich sind. Die vorbildlich ausgeführte Elektroinstallation dient jederzeit zur Bemusterung für Kunden und zu Ausbildungszwecken. Ob Empfang, Büro, Besprechungsräume, Umkleiden mit Duschen, Lager- und Technikbereiche, Aufenthaltsräume und Mitarbeiterküche sowie Serverraum und Archiv – überall sind Präsenzmelder installiert, die eine energieeffiziente Steuerung ermöglichen. Ein weiterer Aspekt für Stromeinsparungen sind die tageslichtabhängige Regelung sowie der durchgängige Einbau von energieeffizienten LED-Beleuchtungskörpern namhafter Hersteller.

Eine Besonderheit im größten der drei Kommissionierungslager ist zum einen, dass es über eine Schleuse verfügt, in der nächtliche Anlieferungen bis zum nächsten Morgen möglich sind. Zum anderen besteht in diesem von zwei Seiten befahrbaren Bereich mit einem knapp sechs Meter hohen Hochregallager auch eine Vorrichtung, in die sich Kabeltrommeln einhängen lassen, um ein ergonomisches Arbeiten für die Mitarbeiter zu gewährleisten.

Als weiteres Herzstück des neuen Firmensitzes sieht der vor drei Jahren eingestellte Betriebsleiter und Prokurist Benjamin Saling den großzügigen Besprechungsraum im Obergeschoss an. „Hier finden unsere Weiterbildungen und Herstellerschulungen statt, hier werden wir in den nächsten Wochen auch noch Musterwände unserer Lieferanten für unsere Kunden anbringen. Insgesamt ist die Ausbildung ja ein Steckenpferd von uns, fast das komplette Team einschließlich der Elektrotechnikermeister Marc Heininger und Julian Herrmann besteht aus Mitarbeitern, die schon bei uns gelernt haben. Auch für diesen Herbst sind unsere beiden Ausbildungsplätze bereits vergeben“, so Saling. Selbstverständlich ist deshalb, dass auch eine Ausbildungswerkstatt eingerichtet ist. Insgesamt sind aktuell 30 Beschäftigte im technischen Bereich und der Verwaltung an Bord.

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„Unser Augenmerk als Handwerksbetrieb und Dienstleister mit einem breiten Kundenkontakt in den Bereichen Neubau, Renovierung und Industrie liegt auf unserer Qualität und Zuverlässigkeit. Unser Umzug war von langer Hand geplant, weshalb wir unsere ganze EDV-Hard- und Software sowie die Kommunikationstechnik noch am alten Standort umgestellt haben und jetzt nur den Stecker ziehen mussten. Auch wenn es drei anstrengende Jahre der Planungen und Vorbereitungen waren, so verliefen Bau und Umzug doch reibungslos, vom Architekten bis zum letzten der überwiegend regionalen Handwerker, die wir auch auf den Baustellen unserer Kunden immer wieder sehen, hat alles sehr gut funktioniert. Für mich ist unser neues Firmengebäude ein Meilenstein und ein wichtiger Schritt für die Ausrichtung des Unternehmens für die Zukunft“, freut sich Tobias Steck auf die nächsten Jahre in der verkehrsgünstig gelegenen Ohmstraße. Zu den letzten Aktionen des Umzugs und der Umfirmierung gehört nun noch, die Firmenfahrzeuge neu zu beschriften.

Auch der Eingangsbereich ist großzügig gestaltet. GB-Foto: Vecsey

Auch der Eingangsbereich ist großzügig gestaltet. GB-Foto: Vecsey

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Erstellt:
29. April 2023

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