Zwei Verletzte nach Kellerbrand in Gültstein

Gültstein: Am Samstagmorgen ist die Feuerwehr nach einer einsatzstarken Woche erneut gefragt.

Von Florian Lieb

Lesedauer: ca. 1min 54sec
Die Feuerwehr war am Samstag in Gültstein bei einem Kellerbrand gefragt. GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Die Feuerwehr war am Samstag in Gültstein bei einem Kellerbrand gefragt. GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Eine ruhige Woche sieht anders aus: Nachdem Herrenbergs Feuerwehr am Donnerstag zu zwei Brandalarmen gerufen wurde und auch am Freitag ein halbes Dutzend Mal innerhalb weniger Stunden gefragt war (der „Gäubote“ berichtete), ging es am heutigen Samstagmorgen direkt weiter. Gegen 9.50 Uhr musste die Feuerwehr in die Sudetenstraße in Gültstein ausrücken, wo es in einem Einfamilienhaus zu einem Kellerbrand gekommen war.

Gemeldet worden war Rauch aus der Tür des Hauses. „Es hat im Kellerraum durchaus komplett gebrannt“, bestätigt Philipp Löffler, Pressesprecher der Feuerwehr. Der Brand selbst soll von einer Waschmaschine ausgegangen sein, diese wurde wie der Kellerraum selbst abgelöscht. Gegen 10.30 Uhr war das Feuer Geschichte, es schlossen sich aber Nachlöschmaßnahmen an. „Das könnte sich gegebenenfalls noch etwas länger ziehen, aufgrund der Holzdecke, die im Gebäude ist“, schätzt Philipp Löffler am Vormittag. Über eine Demontage wurde sichergestellt, dass sich keine weiteren Glutnester dahinter verbergen. Ebenso wurden sämtliche Stockwerke bis unters Dach abgesucht, um mögliche Schäden auszuschließen.

„Wir haben zwei verletzte Personen, die vom Rettungsdienst behandelt worden sind“, führt Philipp Löffler weiter aus. Bei einer Person war dies ambulant möglich, die andere musste ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der vorhandenen Verrauchung war das Haus vorerst nicht mehr bewohnbar, sodass die Bewohner einer anderen Unterkunft bedürfen. In einem Einfamilienhaus sei eine derartige Verrauchung nicht ungewöhnlich, da zwischen Kellerräumen und Wohnbereich eine brandschutztechnische Trennung nicht immer vorhanden sei, erklärt Löffler.

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Neben Oberbürgermeister Nico Reith, Ortsvorsteher Christopher Knall und der Polizei waren auch die Stadtwerke, das städtische Ordnungsamt und der DRK-Ortsverein zugegen. Insgesamt 46 Einsatzkräfte der Feuerwehr, vorrangig aus den Abteilungen Herrenberg und Gültstein mit Nachalarmierung der Abteilungen Mönchberg und Kayh, kümmerten sich um die Löscharbeiten.

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Erstellt:
10. Mai 2025

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