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Zwiebelkuchen und Tanz
Die Zwiebelkuchen gingen schneller weg, als die Ehrenamtlichen vom Gärtringer Musikverein fertigen konnten. Der Andrang bei der Backhaus-Hocketse war groß, ebenso der Hunger der Besucher.
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Showeinlage: Tänzerinnen von „TanZeitLos“GB-Foto: Holom
Auf den Bänken am Backhaus war Entspannung pur zu sehen. Im Schatten unter Zelten und Schirmen hatten es sich viele Menschen bequem gemacht. Den ganzen Tag über herrschte gute Resonanz. Jens Seifert, Vorstand für Veranstaltungen beim Gärtringer Musikverein, war entsprechend zufrieden. Ein wenig schade fand er jedoch, dass die engagierten Helfer gar nicht so schnell backen konnten, wie die Nachfrage nach den Zwiebelkuchen kam. Etwa 400 Stück gingen über die Theke und schon morgens standen die Abnehmer dafür Schlange.
Dabei legten sich die etwa 50 Helfer, die am Gelingen des gesamten Festes beteiligt waren, ganz schön ins Zeug. Entsprechend geschäftiges Treiben herrschte hinter den Kulissen. Die Ehrenamtlichen holten, was ging aus den Öfen des Backhauses und gaben alles, um die Gäste möglichst schnell mit Nachschub zu versorgen. Indes war für ein buntes Programm gesorgt, an dem sich die vielen Besucher erfreuten. Den Anfang machte die Jugendkapelle unter Leitung von Silvio Franke. Dem folgten zwei Auftritte von „TanZeitLos“, den Tänzern des TSV Gärtringen. Jeweils drei Gruppen unterschiedlicher Altersklassen zeigten hier ihr Können, hauptsächlich in Sachen Modern Dance. Dazwischen legte der Öschelbronner Musikverein unter Leitung von Birgit Wohlhüter musikalisch nach. Zum ersten Mal zu Gast auf der Bühne der Backhaus-Hocketse waren die Musiker des Musikvereins Inneringen. Zum krönenden Abschluss präsentierten die Nagoldtalmusikanten ihr Können.
„Polka pur“ der
Nagoldtalmusikanten
Die Kapellen spielten Unterhaltungsmusik auf, bewegten sich ebenso in der traditionelleren Ecke der Blasmusik wie in der moderneren, machten Ausflüge in die Bereiche von Rock und Pop. Die Nagoldtalmusikanten begeisterten mit „Polka pur“, wie es Jens Seifert ausdrückte. Sie griffen so richtig tief ins böhmisch-mährische Repertoire.
Mit dem Auftritt kam in den Abendstunden noch einmal richtig Schwung in die Hocketse und von einem „langsamen Ausklang“ konnte keine Rede sein. „Es war ein herrlicher Sommerabend auf dem Marktplatz“, brachte es Seifert auf den Punkt. „Volles Haus mit den Nagoldtalmusikanten, alle Zwiebelkuchen verkauft. Was will man mehr?“
