„Gäubote“-Familientour: Das Rox ist nicht nur ein Eldorado für mutige Abenteurer

Heute gibt es bei der „Gäubote“-„Familien-Tour“ vier Familienkarten für die Kletterhalle Rox in Gültstein zu gewinnen. „Da hat die ganze Familie freien Eintritt“, erklärt Betreiber Eddi Hirth. Wer an der Verlosung teilnehmen will, kann einfach das Teilnahme-Formular auf der Homepage des „Gäubote“ unter www.gaeubote.de ausfüllen und abschicken.

Das Klettern war früher eher mutigen Abenteurern vorbehalten, die mit fragwürdiger Sicherung steile Felswände bezwangen. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Klettersport jedoch stark gewandelt – und das Klettern hat sich zu einem sicheren Sport für Jung und Alt entwickelt. Im Herrenberger Boulder- und Kletterzentrum Rox können Anfänger ebenso wie Profis – oder eben auch ganze Familien – dank verschiedener Schwierigkeitsstufen individuell den passenden Parcours wählen. So können die Fähigkeiten im Rox sowohl beim Seilklettern wie auch beim Bouldern ausgetestet werden.

Während es beim Seilklettern – wahlweise Outdoor oder Indoor – in Höhen bis zu 15 Metern geht, gibt es beim Bouldern zwei jeweils vier Meter hohe Etagen, wobei man im Falle eines Falles von einer weichen Matte aufgefangen wird. „Klettern hat sich in den letzten Jahren extrem zum Trendsport entwickelt“, weiß Eddi Hirth, der seine ersten Klettererfahrungen noch beim Fels- und Seilklettern auf der Schwäbischen Alb sammelte. Bei der Tübinger Sektion des Deutschen Alpenvereins führt Eddi Hirth immer wieder alpine Klettertouren. Schon früh reifte beim ihm allerdings die Idee, in Herrenberg eine Kletterhalle zu bauen.

Vor vier Jahren war es dann so weit und der leidenschaftliche Kletterer, der früher auch mal Handball im Trikot der SG H2Ku Herrenberg gespielt hat, kehrte seinem Ingenieurberuf den Rücken und machte sein Hobby zum Beruf. Zusammen mit Andreas Leibinger eröffnete er den Klettertempel im Gültsteiner Gewerbegebiet.

Jugendliche werden zu
wichtiger Zielgruppe

Mit Blick auf die richtigen Cracks findet Eddi Hirth es schon verrückt, was Spitzenkletterer heutzutage leisten, wobei vor allem das Bouldern extrem an Dynamik gewonnen habe. Vor diesem Hintergrund ist es auch kein Wunder, dass das Sportklettern derzeit in Tokio seine olympische Premiere feiert – wovon man sich natürlich auch in der Gültsteiner Kletterhalle den einen oder anderen von Olympia inspirierten Neukletterer verspricht.

Eine ganz wichtige Zielgruppe sind für den Betreiber des Boulder- und Kletterzentrums die Jugendlichen – „denn das sind die Kletterer von morgen“. In diesem Zusammenhang macht Eddi Hirth unter anderem auf die erfolgreiche Kooperation im Jugendbereich mit der Kindersportschule des VfL Herrenberg aufmerksam. Hier bietet sich das ideale Training für Kinder, um spielerisch und mit viel Spaß erste Erfahrungen im Bouldern und Seilklettern zu sammeln.

Klar hatten Corona und Lockdown auch das Rox gebeutelt, doch zwischenzeitlich sieht man wieder Licht am Ende des Tunnels. „Wir starten jetzt nach Corona gut durch“, betonte Eddi Hirth mit Blick auf das große Kursangebot im Bereich Bouldern und Seilklettern. Dabei setzt er nicht nur auf die Jugendarbeit und die Familienfreundlichkeit im Rox, sondern ebenso auf die Kletterszene. In den kommenden Wochen werden etliche Ferienprogramme Station in der Kletterhalle machen, während vor den Ferien noch viele Schüler zum Klettern kamen. Die Gewinner werden per E-Mail von der Redaktion benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die verschiedenen Öffnungszeiten der Boulder- und Kletterhalle Rox sind auf der Internetseite www.rox-herrenberg.de zu finden.